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Dienstag, 25. Oktober 2011

Amt warnt vor verseuchten Oliven

Das Bundesverbraucheramt hat jetzt eine Warnung heraus gegeben. Nach ersten Erkenntnissen sind in Finnland zwei Menschen an dem schweren Nervenleiden Botulismus erkrankt, nachdem sie Oliven aus Italien, der Marke "Bio Gaudiano" gegessen hatten. Dabei handelt es sich um Oliven in einem 314-Milliliter-Glas die mit Mandeln gefüllt sind.

Noch ist nicht sicher, ob die Ware auch nach Deutschland geliefert wurde, aber die Möglichkeit kann noch nicht ausgeschlossen werden. Falls Jemand solche Oliven-Gläser bei sich findet, sollte er sie sofort über den Restmüll (also nicht kompostieren!) entsorgen. Botulismus wird durch ein Bakterium, das Clostridium botulinum, hervorgerufen.

Wer glaubt möglicherweise von den betroffenen Oliven gegessen zu haben, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Die Symptome von Botulismus sind Übelkeit bis zum Erbrechen, Durchfall und eventuell eine Muskellähmung.

Montag, 17. Oktober 2011

Barack Obama streicht Versicherung für Langzeitpflege

Der US-amerikanische Präsident, Barack Obama, hat jetzt einen wesentlichen Teil der geplanten Gesundheitsreform gestrichen. Wie die US-Medien berichteten, wird das freiwillige Versicherungsprogramm für die Langzeitpflege aus der Gesundheitsreform heraus genommen. Als Grund gab die Regierung Obamas an, dass sich nur wenige Amerikaner diese Zusatzversicherung leisten könnten. Barack Obama hatte die geplante Gesundheitsreform zu seiner wichtigsten politischen Aufgabe erklärt und diese gegen den Widerstand der Opposition im Kongress durchsetzen können. Allerdings mussten die ursprünglichen Pläne dafür stark verändert werden.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Fusion der BKK und DAK zur "DAK Gesundheit"

Die BKK Gesundheit und die DAK wollen wollen am 1. Januar kommenden Jahres fusionieren, wie beide Kassen jetzt bekannt gaben. Unter dem Namen "DAK Gesundheit" würden sie damit zur drittgrößten gesetzlichen Krankenkasse aufsteigen. Beide Krankenkassen kamen in den vergangenen Monaten vor allem wegen ihrer immer wiederkehrenden finanziellen Probleme in die Schlagzeilen.

Die Verwaltungsräte beider Kassen haben inzwischen einer Fusion zugestimmt. Die neue Kasse hätte rund 6,6 Millionen Versicherte und könnte einen Großteil der laufenden Kosten einsparen, womit die finanziellen Engpässe möglicherweise behoben werden würden.

Der im vergangenen Jahr eingeführte Zusatzbeitrag von acht Euro pro Monat, der bei beiden Kassen zu einem hohen Mitgliederschwund führte, soll aber auch nach der Fusion beibehalten werden. Allerdings könnten die Mitglieder mit einem besseren Angebot an Extraleistungen rechnen.

Samstag, 15. Oktober 2011

Schweinegrippevirus in Nicaragua

In Nicaragua sind innerhalb einer Woche über 30 Menschen an Schweinegrippe erkrankt, wie das Nicaraguanische Gesundheitsministerium mitteilte. Sie infizierten sich mit dem H1N1-Virus, konnten aber inzwischen wieder als gesund aus der medizinischen Behandlung entlassen werden. Die Krankheit brach in der Nicaraguanischen Hauptstadt Managua aus und breitete sich auf den angrenzenden Bezirk Leon aus. Die Regierung hat, nach eigener Angabe die notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung einer Epidemie ergriffen. Vor zwei Jahren, im April 2009, waren weltweit 18.500 mit H1N1 infizierte Menschen gestorben.

Freitag, 14. Oktober 2011

2 Millionen Deutsche haben Erfahrung mit synthetischen Drogen

Nach Angaben der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), haben bereits zwei Millionen Deutsche mindestens einmal synthetische Drogen genommen. Diese sind nach Cannabis die am zweithäufigsten konsumierten illegalen Drogen. "Es kommen immer neue Produkte auf den Markt, die uns vor Herausforderungen stellen", erklärt Mechthild Dyckmanns die Probleme bei der Drogenbekämpfung. 150.000 Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren nehmen regelmäßig Amphetamine, wie beispielsweise Speed. Dabei sind klare geschlechterspezifische Unterschiede im Konsumverhalten zu verzeichnen. So sind 89 Prozent aller Konsumenten synthetischer Drogen männlich. Da immer neue Zusammensetzungen für synthetische Drogen auf den Markt kommen, haben die Behörden es schwer, diese zu verbieten, wie sich bei dem Cannabis-ähnlichem "Spice" gezeigt hat, da die Regierung für jede einzelne Substanz erst den Nachweis ihrer Schädlichkeit erbringen muss.